Afrika, Europa

Die Steinzeit

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Die Steinzeit ist die früheste und bislang längste Epoche der Menschheitsgeschichte. Der Name Steinzeit hat seinen Ursprung in den ersten aus Stein gefertigten Werkzeugen uund bezeichnet die gesamte Epoche, während der Steine das vorrangige Material für Werkzeuge, Waffen und Schmuck waren. Die ersten Funde wurden in Afrika gemacht und reichen 2,6 Millionen (!) Jahre zurück.

Vor 1,8 Millionen Jahren fand eine erste Auswanderungswelle statt, wie Funde in Georgien belegen. In Europa wurden die ersten Spuren in Spanien gefunden und reichen 1,1 Millionen Jahre zurück. Der älteste Fund, der in Deutschland in der Nähe von Heidelberg gemacht wurde, reicht 600.000 Jahre zurück. Die Steinzeit endet mit dem Übergang in das Metallzeitalter und dem Beginn der Bronzezeit 2200 v.Chr. – 800 v.Chr.

Die Steinzeit selbst wird in unterschiedliche Epochen eingeteilt. Diese verlaufen in jedem Weltteil unterschiedlich.

Die ersten Menschen der Steinzeit, aus denen dann schließlich die heutige Gattung der Menschen hervorgegangen ist, werden als Hominini bezeichnet. Den Hominini folgte der Homo Erectus, die erste Menschengattung, die Feuer benutzte und wie ein moderner Mensch aufrecht laufen konnte. Aus dem Homo Erectus entwickelten sich dann vor rund 200.000 Jahren die Neandertaler.

Parallel dazu entwickelte sich in Afrika die Gattung Homo Sapiens, der heutige moderne Mensch. Der Homo Sapiens ist die einzige überlebende Art der Gattung Homo. Die ersten modernen Menschen in Europa waren die Cro-Magnon-Menschen (vor ca. 40.000 – 12.000 Jahren). Eine Zeitlang lebten der Neandertaler und der Cro-Magnon-Mensch nebeneinander. Die Neandertaler starben jedoch vor ca. 30.000 Jahren aus.

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